Was passiert mit dem Embryo, wenn Mütter aus ganzem Herzen lachen?

Was passiert mit dem Embryo, wenn Mütter aus ganzem Herzen lachen?

Έμβρυο και Γέλιο

Wir alle haben schon mal einen Lachkrampf erlebt. Lachen kann die Seele heilen oder Glückstränen fließen lassen. Und das Beste? Es stellt sich heraus, dass Lachen nicht nur uns gut tut, sondern auch dem Embryo. Aber inwiefern beeinflusst das Lachen das Baby?
Laut einer Umfrage der Union für Psychologiewissenschaft wird der Fötus ab der 6. Schwangerschaftswoche durch unsere Emotionen beeinflusst. Die Ergebnisse sind so mächtig, dass unsere emotionale Gesundheit sogar die Lebenshaltung des Babys prägt. Unsere Essgewohnheiten, wie wir mit Stress umgehen, mit Trauer fertig werden oder wie sehr wir auf unseren Körper achten- all diese Dinge beeinflussen das winzige Baby in der Gebärmutter.

Es ist wie eine Achterbahnfahrt

Wenn die Mutter lacht, springt das Baby auf und ab.

„Wenn die Mutter anfängt zu lachen, können wir über Ultraschall sehen, wie sich der Kopf des Embryos auf und ab bewegt, ähnlich wie beim Aufprall eines Trampolins,“ sagt Janet Dipietro, aus der Forschungsabteilung von John Hopkins. „Wenn Mütter auf dem Bildschirm beobachten, was im Mutterleib passiert, lachen sie noch mehr, sodass der Fötus sich noch schneller bewegt. Wir fragen uns, ob dies der Grund ist, weshalb Leute Achterbahnen lieben.”
Dr. Dipietro hat viele Forschungen rund um Embryonen angestellt. Zwölf Wochen vor der Geburt verhält sich der Embryo schon wie ein Neugeborenes. Das bedeutet, dass unser Lachen sofortige Wirkung auf seine Emotionen und Bewegungen hat.

Die Gefühlslage beeinflusst den Fötus

Langfristige Bedenken, Ängste oder Depressionen beeinflussen das ungeborene Kind. Wenn Mütter während der Schwangerschaft unruhig und ängstlich sind, wird diese Gefühlslage das Baby prägen. Babies, die von depressiven Müttern auf die Welt kamen, haben eine um 1,5-mal größere Wahrscheinlichkeit im Alter von 18 Jahren Depressionen zu erleiden und befinden sich in einer emotionalen Problematik, die sich durch Aggressionen äußern kann.
Dies liegt daran, dass sich die Hormone in die Plazenta durchdringen können und dadurch die Umgebung des Babys beeinflussen. Offensichtlich sind Stresssituationen und Depressionen schwer zu kontrollieren, deshalb sollten man einen Weg finden diese Hormone abzubauen: „Lachen macht uns nicht nur vorübergehend glücklicher, sondern verändert unseren Körper“, unterstützt Mayo Clinic Health.

Lachen macht glücklich, weil wir mehr Sauerstoff einatmen, welches die Endorphine im Gehirn freisetzt. Es hilft auch, sich zu entspannen, den Muskeldruck zu lösen und die Durchblutung anzuregen. Langfristig verbessert das Lachen das Immunsystem bis hin zur Schmerzlinderung und führt zur persönlichen Zufriedenheit – durch das auch das Baby profitiert.

Babys erinnern sich an das Lachen der Mutter

Wie wir bereits wissen, kennt das ungeborene Kind uns bereits. Beobachten Sie seine Persönlichkeit anhand seiner Aktivitäten. Das Baby macht die gleichen Beobachtungen, wie die Mutter. Umfragen zeigen, dass die Herzfrequenz des Babys sich verlangsamt, wenn die Mutter spricht. Stimme, Lachen, Lieder und Weinen sind dem Baby vertraut und zumal es die Mutter kennt, entspannt es dadurch.

Falls man lange nicht mehr gelacht hat

Alle haben mal schlechte Tage. Gelegentlicher Stress wird Ihr Kind nicht prägen. Nehmen Sie ein langes Bad, atmen Sie tief durch, lernen Sie Yoga kennen oder gönnen Sie sich einen Verwöhnungstag. Das Wichtigste jedoch ist, Ihrem Kind Ihr herzlichstes Lächeln zu schenken, was für die positive Gemütslage, ausschlaggebend ist.

 

*Dieser Artikel dient ausschließlich zur Informierung und ersetzt keine fachlich medizinischen Ratschläge.

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