Obwohl es nicht ungewöhnlich ist, dass Vorschulkinder zur Beruhigung an ihren Daumen saugen, sind viele Mütter besorgt, dass das Daumenlutschen zu einer langjährigen Gewohnheit werden kann – und nicht ohne Grund, denn diese Kinder haben ein erhöhtes Risiko für einen späten Spracherwerb oder sogar Zahnprobleme.
Wieso saugen Kinder an ihrem Daumen?
Die meisten Kinder saugen an ihrem Daumen, weil sie dadurch entspannen. Wenn Babys an ihrer Mutterbrust oder einer Flasche saugen, fühlen Sie sich wohl. Im Vorschulalter nutzen sie diese Gewohnheit, wenn Sie müde, ängstlich oder einfach nur gelangweilt sind.
Wie bricht man die Gewohnheit?
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind. Kinder reagieren besser, wenn sie wissen, warum man „nein“ sagt. Man darf Kindern auf keinen Fall Schuldgefühle einreden.
- Setzen Sie Grenzen. Das Aufhören des Saugens ist für ein Kind nicht leicht. Cathy C. sagte zu ihrem 3-jährigen Sohn, dass es in Ordnung sei, mit dem Daumen im Mund zu schlafen, jedoch nur im Bett. Dies hat zur Abgewöhnung beigetragen.
- Helfen Sie Ihrem Kind, die Gewohnheit zu erkennen. Viele Kinder erkennen ihre Gewohnheiten nicht, besonders wenn sie gelangweilt oder müde sind. Die Erkennung dieser Gewohnheit kann dazu beitragen, dass sie aufhören.
- Suchen Sie die Hilfe Ihres Zahnarztes auf. Die American Dental Association empfiehlt die Abgewöhnung vom Daumenlutschen, bevor sich die bleibenden Zähne Ihres Kindes anfangen zu bilden (oder vor dem 5. Lebensjahr). Ihr Kinderzahnarzt wird Ihnen helfen, dem Kind zu erklären, wie das Daumenlutschen die neuen Zähne verschieben könnte.
Mütter sind sich in diesem Fall einig:
Die meisten Mütter sind gegen die Verwendung von Produkten mit schlechtem Geschmack (Pfeffer, Essig) welche das Daumenlutschen abgewöhnen sollen. Einige sagen, dass es grausam und gewalttätig sei und versuchen andere Mittel, um die Gewohnheit zu brechen, während andere meinen, dass Essig oder Tabasco-Soße gut funktioniert, um dem Daumenluschen ein Ende zu setzen.
*Dieser Artikel dient ausschließlich zur Informierung und ersetzt keine fachlich medizinischen Ratschläge.